Zurück zur ursprünglichen Bedeutung
Nach umfangreicher Generalsanierung ziehen drei Franziskaner ins ehemalige Pfarrhaus
44 Jahre nach Schließung des Franziskanerinnen-Klosters „Maria Stern“ zogen erneut Ordensleute nach Altenkunstadt: die Franziskaner-Patres Kosma Rejmer, Rufus Witt und Bonifacy Suhak, die bislang von Burgkunstadt aus den Seelsorgebereich Obermain betreut hatten, der von Kirchlein bis Modschiedel reicht. Sie zogen über den Main, wo für sie das altehrwürdige Pfarrhaus zu einem kleinen Kloster umgebaut worden war: einem domus religiosa, einem öffentlich nicht zugänglichen, der religiösen Andacht bestimmten Gebäude. Geleitet wird das Kloster von Pater Rejmer. Außerdem werden Gemeinden im Bereich Küps und Mitwitz im Landkreis Kronach von den Ordensleuten der Posener Franziskaner Provinz mit betreut. Diese hat einen Mietvertrag mit der Pfarrgemeinde Altenkunstadt für die nächsten zehn Jahre abgeschlossen. Die Kosten für die Generalsanierung des Gebäudes betragen 1,1 Millionen Euro.
Neun Monate lang hatten sich unter Federführung des Architekten Herbert Fleischmann die Bauarbeiten hingezogen, die nicht ganz reibungslos verliefen. Statische Probleme in der Westwand machten den Einbau von Stahlträgern und Ankern erforderlich. Außerdem musste das Dach erneuert werden. Einige interessante Zahlen: Im Rahmen der Renovierungsarbeiten wurden jeweils 3,3 Kilometer Strom beziehungsweise Datenkabel verlegt. 450 Quadratmeter Außenfläche wurden verputzt und 460 Quadratmeter an Natursteinflächen saniert.
Zum gesamten Zeitungsbericht Obermain Tagblatt: Fleischmann-Klostereinweihung-Altenkunstadt